Die niedersächsische Landesregierung peilt ein sehr ambitioniertes Ziel bei der CO2-Einsparung durch die Vernässung noch vorhandener Moore an. Wir werden mit einer fachkundigen Skizze des aktuellen Zustandes starten – Dr. Knut Meyer vom LBEG (Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie) ist unser erster Gast. Danach wird es einige Praxisberichte aus dem Osterholzer Raum geben – hier passiert schon eine Menge. Flankiert werden alle Ausführungen von der Vorsitzenden des Dachverbandes der Landschaftspflegeverbände, Maria Noichl aus Bayern (MdEP und AbL Mitglied). Sie wird uns bei der Einordnung aktueller deutscher und europäischer Bestrebungen helfen. Ein Rundumschlag durch die europäische Agrarpolitik ist dabei ihrerseits nicht auszuschließen – kaum jemand kann so viele elementare agrarpolitische Aspekte so gekonnt und lebendig darstellen wie Maria Noichl!
Nach dem gemeinsamen Mittagessen erwarten wir:
Ab ca. 14 Uhr unseren Umweltminister Christian Meyer. Er wird über die Absichten und Pläne der Landesregierung berichten – im Landwirtschaftsministerium ist eine Potentialstudie in der Fertigstellung. Was können die Landwirte auf den Moorstandorten erwarten? Wird es gelingen Wertschöpfung in den Flächen zu halten? Kann eine moderate Vernässung mit noch möglicher Grünlandbewirtschaftung nicht auch enorme Einsparziele erreichen?
Anmeldung: info[at]abl-niedersachsen.de
Dazu ein wirklich umfassender "taz" Artikel von vor Ort
S-H Landwirtschaftsminister Schwarz gab eine Studie in Auftrag - Gutachten zur ökonomischen Betroffenheit der Landwirtschaft in den schleswig-holsteinischen Niedermoorgebieten - das könnte auch für unser Bundesland ein interessanter Ansatz werden - hier die Studie selbst als Dokument von knapp neunzig Seiten. Paludi und Moor PV - vieles wird beleuchtet, insbesondere die Einkommenssituation der Höfe nach betroffenen Flächeanteilen.